Schleckerchen & Jack Potter im ultimativen Rattentest
EIN SCHMAUS NICHT NUR FÜR HUNDE – DER ULTIMATIVE RATTENTEST
SCHLECKERCHEN
Das Schleckerchen erinnert optisch und in der Funktion an einen Deoroller. Es lässt sich ganz einfach befüllen: Oberteil abnehmen, eine cremige Flüssigkeit einfüllen, schließen. Ich habe laktosefreien Joghurt genommen, der wird von den Ratten gut vertragen und geht nicht zu sehr auf die Hüften. Denkbar wären auch Obst- oder Gemüsepüree bzw. Babybrei. Kurz schütteln und den Ball drehen und schon kann man loslegen. Was mir sofort gefallen hat ist, dass die Ratten sich an der Kugel nicht festbeißen können. Bei fertigen Schlecktuben mit Malzpaste o. ä. passiert es bei einigen Ratten schnell, dass sie sich mit den Zähnen in die Öffnung einhaken. Auch die Dosierung ist gut. Einmal gedreht, klebt an der Balloberfläche ausreichend Belohnungsfutter für etwa fünf Belohnungen, wenn man die Ratte jeweils nur ein oder zweimal schlecken lässt. Auch für den Tierarztbesuch ist das Schleckerchen eine gute Wahl. Die meisten Ratten verstehen schnell, dass sie durch Drehen des Balls mit den Pfoten und Zähnen an mehr Belohnung kommen. So sind sie länger beschäftigt und man kann sie währenddessen abtasten etc. Das sollte man natürlich vor dem Tierarztbesuch mit seinem Tier üben. Das Schleckerchen ist erfreulicherweise robuster als gedacht. Konzipiert wurde es schließlich für Hunde, nicht für Nager. Doch im Test hielt es auch den Zähnchen der nagefreudigen Emily stand.
Die Reinigung war auch ganz einfach. Obwohl ich das Schleckerchen über Nacht gefüllt stehen gelassen hatte lies sich am nächsten Tag alles problemlos reinigen. Der Ball lässt sich abnehmen, so dass auch hier keine Futterreste zurückbleiben.
Ein prima Teil, gerade, wenn man mit Ratten arbeitet, die sich gerne am Futter festkrallen.
Fazit:
Das Schleckerchen ist ein prima Teil, gerade, wenn man mit Ratten arbeitet, die sich gerne am Futter festkrallen. Aber auch für weniger besitzergreifende Ratten ist es eine absolut lohnenswerte Anschaffung für Training und Handling.
JACK POTTER
Der Jack Potter lässt sich ganz leicht befüllen und liegt gut in der Hand. Für die richtige Dosierung braucht man allerdings ein bisschen Übung. Für so kleine Tiere wie Ratten benötigt man natürlich immer nur ganz wenig Futter, da ist der Jack Potter oft ein bisschen zu großzügig. Er ist aber auf jeden Fall eine gute Alternative zu Futtertuben, da man ihn selbst befüllen kann und so viel flexibler ist bei der Befüllung. Ich habe Katzenfutter in das Döschen gefüllt – einige Ratten sind danach ganz wild. Wie beim Schleckerchen war auch beim Jack Potter die Reinigung ganz einfach.
Fazit:
Der Jack Potter lohnt sich vor allem für Rattenbesitzer, die gerne ein von der Konsistenz her etwas festeres Belohnungfutter wie Katzenfutter oder Quark füttern möchten. Fertige Futtertuben sind praktisch, aber meist mit zu ungesundem Inhalt gefüllt um regelmäßig benutzt zu werden. Der Jack Potter lässt einem die Wahl bei der Befüllung.
PRODUKTINFORMATION:
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- Abmessungen: 7,8 cm hoch, Durchmesser 5,2 cm
- Füllmenge: 70 ml
- Preis: 4,50 €, 3er-Set: 12,00 € (Farbe nach Wahl), 1 Jack Potter + 1 Schleckerchen gleicher Farbe: 11,00 €
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- Abmessungen: 11,5 x 5 cm
- Füllmenge: 50 ml
- Preis: 7,00 €, 3er-Set: 19,98 € (Farbe nach Wahl), 1 Jack Potter + 1 Schleckerchen gleicher Farbe 11,00 €