Der Welpe zieht ein: Sinnvolle Vorbereitung in Sachen Papierkram, Einrichtungen, Zubehöreinkauf, Spielzeugkauf, Futter und Kauartikel und Autozubehör
EINE GUTE VORBEREITUNG IST DIE HALBE MIETE:
Papierkram
Ein Welpe soll bei Ihnen einziehen, eine schöne und aufregende Zeit erwartet Sie. Damit diese Zeit so stressfrei wie möglich für Sie und Ihren Welpen ist, können Sie sich mit einigen einfachen Maßnahmen das Leben etwas leichter machen. So können Sie die Wartezeit auf Ihren Welpen mit vorbereitenden Aufgaben verbringen. Umso schneller vergeht die Zeit und Sie haben mehr Energie sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wenn Ihr Welpe endlich da ist.
Schon bevor Ihr Welpe einzieht, können Sie eine ganze Reihe an “Papierkram” erledigen. Informieren Sie sich bereits jetzt über Hunde-, Kranken- und/oder OP-Kosten-Versicherungen und überlegen Sie sich ernsthaft, ob Sie eine solche für Ihren Hund abschließen wollen. Bis zu einem Alter von drei bis fünf Jahren bieten viele Versicherungen die günstigsten Konditionen zum Abschluss einer Kranken- und/oder OP-Kostenversicherung für Ihren Hund an; je früher Sie eine solche Versicherung abschließen, desto günstiger ist diese häufig für Sie.
Zudem nehmen manche Versicherer Hunde ab einem bestimmten Alter (meistens ab drei oder fünf Jahren) nicht mehr auf.
Machen Sie sich über einen evesntuellen Abschluss also rechtzeitig vorher Gedanken. Viele Hundehalter schreckt es ab, einen festen monatlichen Beitrag zu zahlen. Mit einem kleinen Rechenbeispiel erscheint auch der monatliche Beitrag nicht mehr so abschreckend. In der Regel bezahlt man für eine OP-Kostenversicherung einen Monatsbeitrag von ca. 20,– €. Wenn ich davon ausgehe, dass ein 10 jähriger Hund in seinem Leben mindestens einmal operiert wird und diese OP inklusive Vor- und Nachuntersuchung, Reha und Medikamenten um die 2.000,– € kostet, ist der Monatsbeitrag von 10 Jahren schon wieder schnell “hereingeholt”.
Statt plötzlich mehrere tausend Euro auf einmal investieren zu müssen, sorge ich mit einigen wenigen Euros pro Monat dafür, dass mein Hund im Ernstfall bestens versorgt ist – unabhängig von meiner aktuellen finanziellen Situation. Informieren sie sich vor Versicherungsabschluss beispielsweise sorgfältig darüber, welcher jährliche Betrag gedeckt wird. Ob der Versicherungsbeitrag jeden medizinischen Eingriff, der zum Erhalt oder der Wiederherstellung der Gesundheit des Hundes dient abdeckt. Und ob er auch entsprechende Vor- und Nachuntersuchungen, Rehabilitation und dazugehörige Medikamente beinhaltet.
Eine weitere wichtige Versicherung für Sie und Ihren Hund ist eine Hundehaftpflichtversicherung. Eine solche Versicherung kann beispielsweise Schäden decken, die Ihr Hund an Ihrer Wohnung verursacht, wenn er fremdes Eigentum beschädigt, einen Unfall verursacht, einen anderen Hund verletzt oder ähnliches. Viele Hundeschulen werden Sie nur dann aufnehmen, wenn Ihr Hund eine Hundehaftpflichtversicherung hat. Informieren Sie sich auch hier vor Abschluss über die jährliche Versicherungssumme und einen eventuellen Selbstkostenbeitrag.
Wenn Sie in einer Mietwohnung oder einem Mietshaus leben, sollten Sie Ihre Mitmieter fragen, wie sie zum Thema Hund stehen. Suchen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn, nehmen Sie Ängste und Vorurteile. Manchmal wird der Einzug eines neuen, tierischen Mieters auch zum schönen Anlass, mit Ihren Nachbarn nett in Kontakt zu kommen. Ihre Vermieter müssen Sie zwingend um Erlaubnis zur Hundehaltung bitten. Wenn die Vermieter Hundehaltung gestatten, bestehen Sie darauf, dass diese Vereinbarung schriftlich im Mietvertrag festgehalten wird.
Hundesteuer müssen Sie für Ihren Hund zwar erst nach einigen Monaten zahlen, natürlich können Sie sich aber auch hier schon einmal erkundigen, wie viel und bei welcher Stelle Sie zahlen müssen, denn dies unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Häufig stellen die Gemeinden auch komfortable Online-Anmeldebögen bereit.
Sie können sich auch bereits jetzt über Tasso informieren. Tasso ist ein
Tierschutzverein, der Ihnen hilft, sollte Ihr Hund einmal entlaufen. Durch eine Registrierung und die damit verbundene Übermittlung Ihrer Daten (Name, Adresse, Name des Hundes, Rasse/Mischung, Chipnummer usw.) hilft Ihnen Tasso bei der Rückvermittlung Ihres entlaufenen Hundes.
An diesem Termin muss auch noch nichts mit Ihrem Welpen “gemacht” werden. Nehmen Sie ein paar sehr gute Leckerchen mit oder ein schönes Spielzeug und erkunden sie mit Ihrem Welpen gemeinsam die Praxis. Lassen Sie Ihn alles in Ruhe beschnüffeln und untersuchen, belohnen Sie ihn ab und an mit einem Leckerchen oder seinem Spielzeug. Ein guter Tierarzt wird Ihnen kompetent und geduldig Ihre Fragen zum Thema Gesundheit beantworten, Ihnen vorab erklären, was nun mit Ihrem Welpen als nächstes geschieht und liebevoll und einfühlsam mit ihm umgehen.
Sie möchten mit Ihrem Welpen eine Hundeschule oder einen Hundeverein besuchen? Die Wartezeit auf Ihren Welpen können Sie nutzen, um sich Hundeschulen in Ihrer Umgebung anzusehen. Sehen Sie sich ruhig verschiedene Hundeschulen an. Fragen Sie an, ob Sie sich den Unterricht ohne Ihren Hund ansehen dürfen. Überlegen Sie auch, wie Sie selbst am liebsten lernen wollen. Wollen Sie exklusiven Einzelunterricht, bei dem Sie und Ihr Welpe im Vordergrund stehen? Der Hundetrainer nimmt sich dabei ausschließlich Zeit für Sie und Ihre individuellen Fragen. Oder lernen Sie lieber in Gruppen? Diese Lernform ist für Ihren Welpen eventuell anstrengender, der Trainer muss seine Aufmerksamkeit auf alle Teilnehmer aufteilen. Die Wissensvermittlung kann nicht so individuell stattfinden. Dafür können Sie sich mit “Mitschülern” austauschen, sie stehen nicht alleine im Fokus des Trainers – manche Menschen sind einfach eher der Gruppenlerntyp.
Eine gute Hundeschule macht Ihnen und Ihrem Hund Spaß, vermittelt Ihnen viel Wissen und die Kompetenz, den Alltag mit ihrem Hund mit einem Gefühl der Sicherheit zu meistern, ohne Sie oder Ihren Hund einschüchtern oder bedrängen zu müssen.
Einkauf von Zubehör
Eine weitere Vorbereitung, die vor dem Einzug Ihres Welpen zu erledigen ist und die ihnen sicher viel Freude bereiten wird, ist „shoppen“ zu gehen. Es gibt eine ganze Reihe an notwendigem und nützlichem Zubehör, das ihnen die erste Zeit mit ihrem Welpen erleichtern wird.
Ihr Welpe benötigt einen heimeligen Schlafplatz, hier können Sie aus einer großen Auswahl an Produkten wählen. Von den klassischen Hundekörbchen, über Schlafiglus hin zu Liegeplätzen, die abwaschbar sind und einen Kern aus hochwertigen Schaumstoffen haben. Empfehlenswert sind unter anderem Produkte der Firma Sabro. Diese sind sehr robust und hochwertig. Es gibt sie in vielen Ausführungen und mit viel Zubehör von flauschigen Einlagen und Überzügen zu Überzelten, die Höhlen bilden, die vielen Hunden Geborgenheit geben.
Auch Zimmerkennel oder -boxen sind ein beliebtes Trainings- und Rückzugsmittel geworden. Bitte beachten sie, dass eine Box niemals zur Strafe oder ohne Aufbau eingesetzt wird und dass ihr Hund dort nie über mehrere Stunden eingesperrt werden sollte. Eine Box soll ein vom Hund gerne genommener Rückszugsort, ein Ort der Geborgenheit und Entspannung sein. Lassen sie sich diesen Aufbau unbedingt vom Hundetrainer Ihres Vertrauens zeigen.
Ihr Welpe benötigt außerdem einen Futternapf und Trinknäpfe. Ich verwende gerne Näpfe aus schweren Materialien wie Steingut oder Näpfe, die in stabilen und standfesten Gestellen stehen. Sensible Welpen erschrecken sich gerne vor kippenden oder klappernden Metallnäpfen. Zu leichte Näpfe werden auch gerne während dem Fressen durch den ganzen Raum geschoben und der Inhalt entsprechend verteilt. Zusätzlich zu den Näpfen empfiehlt sich eine abwischbare Schmutzfangmatte unter den Näpfen, um Futter- und Wasserreste schnell abwischen zu können. Wollen Sie ihre Näpfe direkt an eine Wand stellen, kann es hilfreich sein, die Wand vor Spritzern zu schützen, indem man das Wandstück entweder mit einer geeigneten Folie bezieht oder die „Futterecke“ mit einer abwischbaren Wandfarbe anmalt.
Um für schöne erste Ausflüge gerüstet zu sein, benötigt Ihr Welpe ein gut sitzendes Brustgeschirr. Geschirre sind Halsbändern aus vielen Gründen vorzuziehen, welche dies sind können Sie hier nachlesen.
Im Fachhandel gibt es mittlerweile ein nahezu unübersichtliches Angebot an Geschirren: Norwegergeschirre, Step In Geschirre, X-Back Geschirre usw. Alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Allen ist aber auch eines gemein: sie müssen perfekt sitzen, damit der Hund sie gerne und ohne Schmerzen trägt. Die perfekte Passform lassen Sie sich am besten vom Verkäufer oder Hundetrainer ihres Vertrauens zeigen.
Ein paar Grundregeln:
- Zwischen Bauchgurt und Achsel sollten einige fingerbreit frei sein, so viel, dass der Ellbogen des Hundes nicht gegen Gurt oder Schnalle reibt.
- Die Schulterblätter des Hundes sollten sich frei bewegen können.
- Wenn der Karabiner locker am Geschirrring hängt, sollte sich das Geschirr am Hundekörper nicht oder nur sehr gering verschieben.
- Das Geschirr sollte am besten weich gepolstert oder aus sehr geschmeidigem Gurtband sein und den Hund nicht einschnüren.
Besonders empfehlenswert finde ich Geschirre der Firmen Koch oder Anny·x. Sie sind schön gepolstert, besonders das Anny·x und wachsen schön mit ihrem Welpen mit. Schauen sie doch einmal im Internet, oft verkaufen Hundebesitzer ihre Welpenausstattung günstig zu Second Hand Preisen. So erhalten sie hochwertiges Zubehör, können aber dennoch sparen.
Leben Sie mit Ihrem Hund in der Stadt, benötigen sie zudem eine Führleine. Empfehlenswert sind verstellbare Leinen von 1,20m – 2,50m, da in vielen Städten und Gemeinden die Leinenlänge vorgeschrieben ist. Haben Sie gerne die Hände frei, können sie sich auch eine so genannte Umhängeleine anschaffen – überlegen Sie allerdings, ob Sie dem Gewicht Ihres Welpens/Hundes gewachsen sind. Und auch wenn Ihnen Ihr Welpe wie ein Schatten folgt oder Sie von scheinbar „erfahrenen“ Hundehaltern in diese Richtung „beraten“ werden: Lassen Sie Ihren Welpen/Hund nie an stark befahrenen Straßen oder gar mitten in der Stadt von der Leine – auch wenn es „nur“ vom Auto in die Wohnung ist. Einige Sekunden mehr von der Leine ist kein Hundeleben wert, es gibt genügend geeignete Auslaufflächen, sichere Wälder und Wiesen, auf denen sich Ihr Hund nach Herzenslust austoben kann!
Für die ersten Ausflüge, wenn Ihr Welpe mehr Bewegungsfreiraum haben soll, oder im Training empfehlen sich Schleppleinen. Schleppleinen aus Biothane oder Fettleder sind angenehm leicht und saugen sich auch bei Nässe nicht voll. Achten sie auf Biothaneleinen mit „Grip“ und 9mm Breite, diese sind auch bei Nässe gut zu halten und werden kaum „flutschig“. Wenn Sie eine solche Schleppleine für Ihren Welpen erwerben wollen, achten Sie bitte auf die Karabinergröße und die Dicke der Leine. Für Welpen und kleine Hunde gibt es Leinen, die sehr dünn sind und einen leichteren Karabiner haben – Ihr Welpe soll ja nicht zu schwer zu tragen haben. Den sicheren Umgang mit der langen Leine lassen Sie sich am besten beim Hundetrainer Ihres Vertrauens zeigen, denn auch das beste Zubehör kann in ungeübten Händen zu Verletzungen führen.
Einkauf von Spielzeug
Eine weitere Vorbereitung, die vor dem Einzug Ihres Welpen zu erledigen ist und die Ihnen sicher viel Freude bereiten wird, ist „shoppen“ zu gehen. Es gibt eine ganze Reihe an notwendigem und nützlichem Zubehör, das Ihnen die erste Zeit mit Ihrem Welpen erleichtern wird. Besonders viel Spaß macht es, für Ihren Welpen Spielzeug zu kaufen. Hier bietet Ihnen der Handel ein riesiges Angebot. Besonders robust und nützlich sind beispielsweise Produkte der Firma Kong. Der Puppy Kong beispielsweise ist nicht nur ein schönes Naturkautschukspielzeug, er kann auch mit Leckereien befüllt werden, die sich der Welpe erarbeiten kann. Eine schöne Beschäftigung aber auch wertvolle Hilfe, um damit sich Ihr Welpe beispielsweise bei Aufregung ab zu reagieren abreagieren kann. Viele leckere Kongrezepte finden Sie hier.
Auch Kong Tails oder Wubbas (klassik) sind robuste und durchdachte Wurf- und Zerr- Spielzeuge. HardBoiled Buddies der Firma Kyjen sind sehr robuste Plüsch- und Quietschspielzeuge, die geworfen lustig herumkullern. Achten Sie bei der Auswahl eines Kyjen Spielzeuges darauf, dass es ein Modell mit möglichst wenigen Stoffdetails ist – so hält es voraussichtlich noch länger. Die Klassiker unter dem Hundespielzeug sind robuste Zerrtaue aus Baumwolle, mit denen
spannende Zerrspiele gespielt werden können und gut als Alternative zum Teppichkauen angeboten werden können. Hartgummibälle sind ebenfalls Klassiker, diese können für den Hund nicht nur ab und an geworfen oder versteckt werden, sondern die auch schön getragen und für den Hund versteckt werden können, sondern Ihr Hund kann sie auch schön tragen.
Spieleinheiten mit ihrem Welpen sollten nicht zu lang sein, einige Minuten reichen schon aus. Viele Welpen sind nach dem Spielen sehr aufgeregt und brauchen Hilfe sich nach dem Spiel wieder „ab zu reagieren“. Helfen Sie Ihrem Welpen, indem Sie ein kommendes Spiel ankündigen, beispielsweise mit „Spielen“. Sind Sie fertig, kündigen Sie auch das mit „Fertig“ an. Sie helfen durch diese Struktur Ihrem Hund Spieleinheiten und deren Ende als solche zu erkennen. Nachdem Sie ein Spiel beendet haben, entspannen Sie ihren Hund danach, wenn er das mag, mit Streicheleinheiten oder einer Massage. Ist Ihr Hund dazu noch zu aktiv, bieten Sie einen Kauartikeln oder einen Kong an, der von ihm bearbeitet werden kann oder einen Kong. Spiel und Entspannung sind zwei Zustände, die eng zusammengehören.
Natürlich müssen und sollten sie keine Dauerbespaßung mit Ihrem jungen Hund starten, aber bieten Sie Ihrem Welpen/Junghund doch immer mal verschiedene Spielarten an: Wurfspiele, Zerrspiele, Schnüffelspiele, Lauerspiele, Hetzspiele, Suchspiele, etc. Es gibt so viele Spielarten, welche davon mag Ihr Hund wohl am liebsten?
Ein tolles Buch zu diesem Thema:
Das große Spielebuch für Hunde, Christina Sondermann
Einkauf: Futter und Kauen
Eine weitere Vorbereitung, die vor dem Einzug Ihres Welpen zu erledigen ist und die Ihnen sicher viel Freude bereiten wird, ist „shoppen“ zu gehen. Es gibt eine ganze Reihe an notwendigem und nützlichem Zubehör, das Ihnen die erste Zeit mit Ihrem Welpen erleichtern wird.
Bevor Ihr Welpe kommt, können Sie sich auch bereits überlegen, wie Sie Ihren Hund künftig füttern wollen. Sie können Ihrem Hund Fertigfutter wie Dosen- oder Trockenfutter geben. Sie können für ihn kochen oder ihn roh füttern. Entscheiden Sie sich für eine Fütterungsart, die Sie überzeugt. Aber bedenken Sie, es kann durchaus sein, dass Ihr Hund die von Ihnen gewählte Fütterungsart nicht verträgt. Sie sollten dann auf die Bedürfnisse Ihres Hundes eingehen, statt sich an einem Fütterungs”dogma” festzuhalten. Wenn Sie sich für Fertigfutter entscheiden, erkundigen Sie sich unbedingt über die Zusammensetzung und Inhaltsstoffe. Haben Sie sich entschieden, Ihren Welpen anders zu füttern, als es der Züchter/Vorbesitzer getan hat, stellen Sie Ihren Welpen langsam auf das neue Futter um. Eine sofortige Umstellung kann zusammen mit den anderen anstrengenden Veränderungen, wie dem Umzug, der Lebensumstellung etc. zu Verdauungsproblemen führen. Geben Sie nach und nach mehr von dem neuen Futter und lassen das alte Futter langsam ganz weg.
Welpen erkunden alles mit ihren Zähnchen und haben ein großes Kaubedürfnis. Legen Sie sich also einen Vorrat an verschiedenen Kaurtikeln und Kauspielzeugen zu. An Kauspielzeugen empfehlen sich beispielsweise Naturkautschukprodukte der Firma Kong.
Achten Sie darauf, dass Kauartikel nicht zu flutschig beim Kauen werden und sich keine großen Stücke lösen, daran könnte sich Ihr Welpe verschlucken. Lassen Sie Ihren Welpen prinzipiell nicht alleine, wenn er einen Kaurtikel von Ihnen bekommen hat, er ist noch gierig und unerfahren und könnte sich an dem Kauartikel oder Stücken davon verschlucken und ersticken.
Empfehlenswert sind Platten, Rollen oder Stangen aus Rinder(kopf)haut, Rinderohren oder ähnliches. Während des Zahnens kauen Welpen auch gerne auf gekühlten oder gefrorenen Möhren, das kühlt die Mundhöhle angenehm. Auch ein gefüllter, eingefrorener Kong kann Linderung verschaffen. Neben der Beschäftigung helfen diverse Kauartikel auch wunderbar übermütige Welpen zu beruhigen. An einem Kauartikel oder Kauspielzeug, das nach einem anstrengenden Gassi oder einem aufregenden Spiel gegeben wird, kann man sich wunderbar abreagieren. Letztlich dient ein „Arsenal“ an diversen Kauprodukten (Rinderhaut, Naturkautschukspielzeug, Baumwolltaue, Beißringe usw.) auch dem Schutz Ihrer Wohnung und Ihrer Einrichtung. Ein Welpe weiß in der Regel noch nicht, dass Türrahmen, Teppiche und Möbel nicht der Befriedigung seines Kaubedürfnisses dienen. Zeigen Sie ihm, dass er dieses Bedürfnis uneingeschränkt ausleben darf, an den von Ihnen bereitgestellten Kauartikeln.
Einkauf: Auto
Eine weitere Vorbereitung, die vor dem Einzug Ihres Welpen zu erledigen ist und die Ihnen sicher viel Freude bereiten wird, ist „shoppen“ zu gehen. Es gibt eine ganze Reihe an notwendigem und nützlichem Zubehör, das Ihnen die erste Zeit mit Ihrem Welpen erleichtern wird. Auch Ihr Auto können und sollten Sie bereits auf das neue Familienmitglied vorbereiten. Überlegen Sie sich, wo Ihr Hund künftig mitfahren soll.
Sie können Ihrem Welpen eine eigene Autobox anschaffen. Diese können kann in den Kofferraum eingepasst werden. Für kleine Hunde gibt es auch Boxen, die mit einem speziellen Gurtsystem am Autositz befestigt werden können. Sie können natürlich auch den Kofferraum mit Decken oder einem Hundebett und einem Absperrgitter gemütlich machen. Ist Ihr Kofferraum in den Fahrerbereich hin offen, brauchen Sie unbedingt ein stabiles Trenngitter. Andernfalls könnte Ihr Hund im Falle eines Unfalls zum Geschoss werden.
Auch die Rückbank kann mit einer speziellen Hundeautodecke gemütlich gemacht werden. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, sie schützten den Autoinnenraum vor Verunreinigungen. Entscheiden Sie sich für letzteres müssen Sie Ihren Hund unbedingt, auch wenn er noch so klein ist, anschnallen. Hierzu gibt es spezielle (TÜV geprüfte) Anschnallgurte und Geschirre für Hunde. Schnallen Sie Ihren Hund ausschließlich an einem bequemen, gut sitzenden, gepolsterten Geschirr an. Unter uns – Sie würden sich auch nicht an einem Halsband anschnallen wollen, der Hundehals macht da keinen Unterschied.
Unterschätzen Sie bitte nie die Gefahr eines unangeschnallten und nicht sachgemäß gesicherten Hundes im Auto. Er kann bei einem Unfall zu einem unberechenbaren Geschoss werden, zu einer Gefahr für Sie selbst und andere Autoinsassen. Zudem sinken natürlich seine eigenen Überlebenschancen unangeschnallt und ungesichert drastisch. Machen Sie auch das Ein- und Aussteigen ins Auto für Ihren Hund zu einem schönen Ritual. Mag er vielleicht eine Hundekekssorte besonders, bekommt er einen davon, wenn er erfolgreich eingestiegen und gesichert ist. Vor dem Aussteigen gibt es fürs Warten dann wieder etwas Feines oder Ihr Hund darf nach einem Blickkontakt zu Ihnen zur Belohnung sofort Aussteigen.