Wenn es im Alltag schnell gehen muss – der Jack Potter im Test und unser Must-have
Bei mir muss es schnell gehen! Wichtig für die optimale Nutzung des Jack Potters ist die passende Konsistenz des Inhalts. Leberwurst pur ist – vor allem wenn es draußen sehr kalt ist – oft zu fest und lässt sich nur schwer herausdrücken. Joghurt wird schnell zu flüssig, so dass die Sauerei vorprogrammiert ist.
Meine Lieblingsmischung ist deshalb:
Light Mayonnaise + Bacon Creme.
Ich fülle den Jack Potter zu ⅔ mit “Miracel Whip So leicht” und gebe dazu ungefähr einen Teelöffel Bacon Creme aus der Tube von Trixie. Das Ganze verrühre ich dann mit einer Kuchengabel, bis eine homogene Masse entsteht. Diese Mischung hat die perfekte Konsistenz: Sie ist weder zu fest noch zu flüssig und durch die Mayo schmeckt sie den meisten Hunden natürlich um einiges besser, als eine gleichartige Mischung mit Magerquark. Dennoch ist die Light Mayonnaise mit einem Fettgehalt von etwas über 5% keine Kalorienbombe.
Wenn Sie es also wie ich einfach und schnell mögen, dann ist diese Füllung für den Jack Potter vielleicht genau das Richtige für Sie und Ihren Hund.
Und nun zum Anwendungsbereich:
In meinem Traineralltag habe ich es hauptsächlich mit Angst und Aggressionsverhalten zu tun und da brauche ich hochwertige Belohnungsmöglichkeiten. Für viele Hunde sind feuchte Belohnungen hochwertiger, als Futterbelohnungen in Form von Hundekeksen oder trockenen Leckerchen. Vielen Hunden fällt es in aufregenden Situationen leichter zu schlecken, als zu kauen. Durch die gute Dosierbarkeit der Belohnung mit dem Jack Potter ist es zudem einfach, den Hund über einen längeren Zeitraum belohnen zu können und ihn in schwierigen Situationen bei der Stange zu halten. Besonders im Begegnungstraining nutze ich den Jack Potter gerne, vor allem, wenn es darum geht einem Hund die Nähe anderer Hunde im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen.
Der Vorteil, den der Jack Potter einer normalen Futtertube gegenüber hat ist der, dass man ihn problemlos auch offen in die Futtertasche stellen kann. Weil er aus Hartplastik ist, kann man nicht versehentlich dagegen drücken und so bleibt die Füllung da, wo sie sein soll. Weil man den Jack Potter also nicht nach jeder Verwendung wieder verschließen muss, kann man die Belohnung viel schneller präsentieren, als bei so mancher Futtertube. Des weiteren hat der Jack Potter nicht wie manche Futtertuben eine Membran, die das Herauslaufen der Füllung bei diesen Tuben verhindert. Diese Membran macht beim Herausdrücken der Füllung in der Regel ein leises Zischgeräusch. Dieses Geräusch reicht bei manch sensiblen Hund aus, um Angst vor der Futtertube auszulösen und damit ist eine tolle Belohnungsmöglichkeit natürlich dahin.
Zusammengefasst kann ich also sagen: Nie mehr ohne meinen Jack Potter!